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Hedy Lamarr, ORIGINAL-PHOTOGRAPHIE - SIGNIERT ! + Antheil. Bad boy of music 1945

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Lamarr, Hedy (d. i. Hedwig Eva Maria Kiesler, 1914-2000, österr.-amerik. Filmschauspielerin und Erfinderin). Signierte Portrait-Photographie (24,5 x 18,5 cm.), datiert 1986. (Los Angeles) 1986.
Schönes Porträt der jungen
Schauspielerin (im Negativ bez. „HLM 28“). – Die in Wien geborene H.
Lamarr war die Tochter eines jüdischen Bankiers und einer
Konzertpianistin. Schon in ihrem vierten Film „Man braucht kein Geld“
(1931) u. a. mit Heinz Rühmann und Hans Moser spielte sie die weibliche
Hauptrolle. Der tschechoslowakisch-österreichische Film „Symphonie der
Liebe“ (besser bekannt unter dem Titel „Ekstase“) von 1933 sorgte
aufgrund von Nacktszenen für einen Skandal und wurde später im
Nazi-Deutschland zunächst verboten, jedoch nach Tumulten, zensiert und
mit dem Warnhinweis „Dieser Film ist jugendverderbend“ versehen, ab 1935
wieder gezeigt. Nach einer unglücklichen Ehe mit dem reichen Wiener
Industriellen Fritz Mandl (1933-1937) emigrierte Lamarr über Paris nach
London. Dort wurde sie von Louis B. Mayer für MGM in Hollywood unter
Vertrag genommen. Dessen Frau hatte die Idee für den Künstlernamen Hedy
Lamarr (nach dem berühmten Stummfilmstar Barbara La Marr). MGM
vermarktete sie als „schönste Frau der Welt“ und ihre Frisur und
brunette Haarfarbe galten als Schönheits-Ideal der 30er und 40er Jahre
in Amerika. Bis 1958 hatte sie die Hauptrollen in einigen Hollywood
Produktionen. Ihr größter kommerzieller Erfolg war der Film „Samson und
Delilah“ (1949, Regie C. B. DeMille). – Lamarr ist jedoch auch als
geniale Erfinderin bekannt. Zusammen mit dem amerikanischen Komponisten
George Antheil (1900-1959) meldete sie 1942 eine Funkfernsteuerung für
Torpedos zum Patent an. Durch das von Lamarr entwickelte
Frequenzsprungverfahren konnten die Funkwellen nicht mehr durch die
deutsche Abwehr gestört werden. Die technische Umsetzung der Erfindung
wurde mittels identischer Lochstreifen in Sender und Empfänger möglich.
Auf die Problemlösung mittels der Lochstreifen kam Antheil, da er für
sein „Ballet Mécanique“ 16 mechanische Pianolas untereinander und mit
einem Film zu synchronisieren hatte, was über gleichzeitig ablaufende
Klavierrollen (Lochstreifen) gelang. Im Dezember 1940 präsentierten sie
ihre Erfindung dem nationalen Erfinder-Rat (National Inventors Council),
deren Vorsitzender ihnen riet, die Idee patentieren zu lassen. Heute
wird das Frequenzsprungverfahren (engl. frequency-hopping) besonders in
der Kommunikationstechnik (z. B. bei Bluetooth oder GPS) eingesetzt. H.
Lamarr wurde erst 1997 mit dem EFF Pioneer Award der Electronic Frontier
Foundation geehrt und seit 2018 wird in Wien der Hedy-Lamarr-Preis für
innovative Leistungen in der Informationstechnologie (IT) vergeben. –
Dazu: George Antheil. Bad boy of music. New York, Doubleday, Doran &
Comp. 1945. 8°. VI, 378 S. OLn. mit farbig illustr. OU. – Erste Ausgabe
der Autobiographie. – „Hedy Lamarr and I invent and patent a radio
torpedo“ S. 327-332 (erste Veröffentlichung der Erfindung). –
Schutzumschlag etwas berieben und mit Randläsuren, gutes Exemplar.

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